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Wirtschaft & Märkte

Bankenkrisen: Warum Gold die beste Verteidigung für unser Vermögen ist

7 min.

28.07.2024

Gold als zuverlässige Absicherung in Zeiten von Bankenkrisen.

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Quelle: ChatGPT (OpenAI)

Das Echo der Vergangenheit hallt nach. Historische Zusammenbrüche und alarmierende aktuelle Trends deuten darauf hin, dass im Jahre 2024 eine neue globale Finanzkrise droht. Gold könnte daher der sicherste Verbündete sein, um Ihr Vermögen zu schützen.

Alarmstufe Rot: Bankenkrisen gestern und heute

 

Die Finanzkrise von 2008 – ein Meilenstein in der Geschichte der Bankenkrisen – dient als mahnendes Beispiel für die Anfälligkeit des globalen Finanzsystems. Die Krise wurde durch eine Kombination aus einer Blase auf dem Immobilienmarkt, riskanten Finanzprodukten und mangelnder Regulierung ausgelöst. Diese Faktoren führten zu einem Zusammenbruch des Vertrauens in das Bankensystem und lösten eine weltweite Rezession aus.

 

Heute stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen. Die aktuellen Risiken im Bankensektor umfassen eine hohe Verschuldung und eine aggressive Kreditvergabe – verstärkt durch niedrige Zinsen, die durch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank aufrechterhalten werden. Politische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen erhöhen zusätzlich die Risiken.

 

Besonders besorgniserregend ist die Situation der Deutschen Bank, die mit Derivaten handelt, deren Wert das Elffache des deutschen Bruttoinlandproduktes beträgt. Ebenso alarmierend ist die Tatsache, dass EU-Banken im Durchschnitt nur 1,23% ihrer Einlagen als Reserve halten. Das globale Schattenbankensystem, welches schwer zu regulieren ist, trägt mit einem Volumen von etwa 52,6 Billionen Dollar weiter zum systemischen Risiko bei.

 

Krisenherde erkennen: Die Vorboten des Sturms

 

Die aktuellen Vorboten einer Krise werden durch spezifische Indikatoren und Strukturschwächen im globalen Finanzsystem offengelegt. Diese umfassen nicht nur traditionelle Banken, sondern auch das schwer zu überwachende Schattenbankensystem.

 

Ein zentraler Aspekt ist das erhebliche Wachstum in riskanten Finanzprodukten, insbesondere in Derivaten, die oft komplexe und undurchsichtige Risiken bergen. Hinzu kommt der Anstieg an notleidenden Krediten, welche durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie unter erleichterten Bedingungen vergeben wurden und welche die Rückzahlungsfähigkeiten vieler Schuldner beeinträchtigt hat.

 

Weiterhin zeigen sich Risiken in der zunehmenden globalen Verschuldung, welche insbesondere in Schwellenländern erkennbar ist und die durch die Rückkehr zu konventionellen Zinssätzen von einer Schuldenkrise bedroht sind. Diese Faktoren bilden insgesamt eine brisante Mischung, welche in eine Destabilisierung des gesamten Finanzsystems münden kann.

 

Der Countdown läuft: Was jetzt zu tun ist 

 

Angesichts der wachsenden Anzeichen für eine bevorstehende globale Finanzkrise ist es entscheidend, dass sowohl individuelle als auch institutionelle Anleger sofortige Maßnahmen ergreifen, um ihr Vermögen zu schützen. Vier wesentliche Maßnahmen sind zu empfehlen, welche die Sicherung der finanziellen Stabilität gewährleisten können:

 

  • Diversifikation der Anlagen: Ein gut diversifiziertes Portfolio kann dazu beitragen, Risiken zu streuen und die Auswirkungen von Marktschwankungen auf das Gesamtvermögen zu mildern. Investoren sollten erwägen, ihre Investitionen über verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Edelmetalle zu verteilen, um potenzielle Verluste in einem Bereich durch Gewinne in anderen Bereichen ausgleichen zu können.

 

  • Überprüfung der Liquiditätsreserven: Ausreichende Liquidität ist entscheidend, um in finanziell unsicheren Zeiten handlungsfähig zu bleiben. Anleger sollten sicherstellen, dass sie über ausreichende liquide Mittel verfügen, um kurzfristige Verbindlichkeiten ausgleichen zu können. So vermeiden sie den Zwang, langfristige Investitionen unter ungünstigen Bedingungen zu verkaufen.
  • Schuldenabbau: In einer Finanzkrise können hohe Schulden besonders belastend sein, wenn gleichzeitig die Einkünfte sinken. Daher ist es klug, insbesondere Schulden mit hohen oder variablen Zinsen aktiv zu reduzieren. Dies verringert das finanzielle Risiko und verbessert die finanzielle Stabilität.

 

  • Erstellung von Notfallplänen: Es ist wichtig, dass sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen robuste Notfallpläne entwickeln, welche klare Strategien und Maßnahmen für den Fall einer Verschärfung der Krise beinhalten. Diese Pläne sollten einschlägige Richtlinien für die Liquiditätshaltung, Kostenreduktion und andere Notfallreaktionen umfassen, um sicherzustellen, dass schnelle und effektive Maßnahmen ergriffen werden können.

 

Durch die Umsetzung dieser Schritte können Anleger nicht nur ihre Positionen in unsicheren Märkten stärken, sondern auch besser vorbereitet sein, um durch die potenziell turbulente Zeit zu navigieren.

 

 

Gold – Der Anker in stürmischen Zeiten 

 

Nach der Analyse der Risiken und erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen ist es entscheidend, eine bewährte Strategie zur Vermögenssicherung zu kennen. Gold und andere Edelmetalle bieten diese Sicherheit und sind in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit unverzichtbar.

 

Gold hat sich im historischen Kontext und in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen als eine stabile Anlage erwiesen. Es dient als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen. Während Aktienmärkte und Währungen starken Schwankungen unterliegen können, behält Gold seinen Wert. Diese Stabilität resultiert aus mehreren Faktoren:

 

  • Begrenztes Angebot: Gold ist ein begrenztes und knappes Gut. Sein Angebot kann nicht schnell erhöht werden, selbst wenn die Nachfrage steigt. Diese Knappheit trägt zur Wertbeständigkeit bei, da der Markt nicht mit Gold überschwemmt werden kann.

 

  • Unabhängigkeit von Finanzmärkten: Gold hat keine unmittelbare Korrelation zu Aktien- und Anleihemärkten. Es wird weniger von Marktvolatilitäten beeinflusst, was es in Zeiten von Marktunsicherheiten zu einer stabilen Wertanlage macht.

 

  • Inflationsschutz: In Zeiten hoher Inflation neigen Währungen dazu, an Wert zu verlieren. Gold hingegen behält seinen Wert und schützt so das Vermögen vor Kaufkraftverlust. Dies macht Gold zu einer attraktiven Anlageform in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.

 

  • Sicherer Hafen: In wirtschaftlichen Krisenzeiten flüchten Anleger traditionell in Gold. Dies erhöht die Nachfrage und stützt den Preis. Gold wird als sicheres Wertaufbewahrungsmittel angesehen, was in Zeiten finanzieller Instabilität von großem Vorteil ist.

 

Eine Investition in Edelmetalle erfordert jedoch auch eine sorgfältige Planung und Diversifikation. Nachstehende Strategien haben sich in der Vergangenheit bewährt:

 

  • Direktkauf von Gold: Der Erwerb von physischem Gold wie Barren oder Münzen bietet den Vorteil der direkten Kontrolle. Es ist wichtig, von seriösen Händlern zu kaufen und das Gold sicher zu lagern. Physisches Gold kann leicht veräußert werden und bietet somit schnelle Liquidität im Notfall. Eine sichere Lagerung ist essenziell – sei es zu Hause oder in einem Tresor. Eine Versicherung des physischen Goldes kann zusätzliche Sicherheit bieten.

 

  • Edelmetallfonds und Edelmetallzertifikate: Diese Finanzprodukte ermöglichen eine indirekte Investition in Gold und bieten eine hohe Liquidität. Anleger können von Preisbewegungen profitieren, ohne physisches Gold besitzen zu müssen. Fonds und Zertifikate bieten den Vorteil einer professionellen Verwaltung und sind leicht handelbar, was Flexibilität und geringere Transaktionskosten bedeutet. Sie stellen eine praktische Alternative für diejenigen dar, die nicht in physisches Gold investieren möchten.

 

  • Goldminenaktien: Investitionen in Goldminenunternehmen bieten eine interessante Möglichkeit, von der Entwicklung des Goldpreises zu profitieren. Diese Aktien sind jedoch volatiler als der Goldpreis selbst und bergen zusätzliche Risiken. Eine sorgfältige Auswahl und Diversifikation innerhalb dieses Sektors sind daher entscheidend. Goldminenaktien bieten das Potenzial für hohe Gewinne, aber auch das Risiko von Verlusten, was insbesondere in Zeiten steigender Produktionskosten oder sinkender Goldpreise berücksichtigt werden muss.

 

  • Diversifikation innerhalb der Edelmetalle: Neben Gold können auch Silber, Platin und Palladium wertvolle Ergänzungen eines Edelmetallportfolios sein. Diese Metalle bieten zusätzliche Diversifikation und können in verschiedenen Marktbedingungen unterschiedlich performen. Silber wird sowohl als Edelmetall als auch als Industriemetall genutzt, während Platin und Palladium hauptsächlich industrielle Anwendungen haben, die ihre Nachfrage und Preise beeinflussen können.

 

Eine durchdachte Integration von Gold und anderen Edelmetallen in ein Anlageportfolio kann das finanzielle Risiko erheblich reduzieren. Diese Anlagen bieten nicht nur Schutz in unsicheren Zeiten, sondern auch die Möglichkeit, das Vermögen zu stabilisieren und von Marktverwerfungen zu profitieren. Edelmetalle sind somit ein essenzieller Baustein einer Anlagestrategie bei drohenden Bankenkrisen, weil sie auf langfristige Sicherheit und Wertbeständigkeit abzielen.

 

Fazit: Bereit sein, wenn der Sturm losbricht 

 

Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, dass das globale Finanzsystem von erheblichen Instabilitäten betroffen ist. Die Anzeichen für bevorstehende Bankenkrisen sind nicht zu übersehen. Es ist lediglich wichtig, auf Bankenkrisen vorbereitet zu sein. Frühzeitige Erkennung von Krisenherden und das Ergreifen von rechtzeitigen Maßnahmen sind entscheidend. Anleger sollten daher ihre Portfolios diversifizieren, ausreichende Liquiditätsreserven halten, Schulden abbauen und klare Notfallpläne erstellen. Diese Schritte helfen, das eigene Vermögen zu schützen und finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

 

Gold und andere Edelmetalle sind dabei unverzichtbar. Ihre Fähigkeit, in unsicheren Zeiten Wert zu behalten, macht sie zu einem wichtigen Bestandteil einer Anlagestrategie bei drohenden Bankenkrisen. Ob durch physischen Besitz, Fonds, Zertifikate oder Minenaktien – Edelmetalle bieten eine solide Absicherung.

 

Jetzt ist es an der Zeit, proaktiv zu handeln, bevor es zu spät ist. Die nicht mehr übersehbaren Warnsignale sollten ernst genommen und die Anlagestrategien entsprechend angepasst werden. Wer vorbereitet ist, wird besser durch Krisenzeiten kommen und sein Vermögen schützen können.


Dr. Mathias Kunze, economist and business lawyer.
Dr. Mathias Kunze
Dr. Mathias Kunze, ein erfahrener Ökonom und Wirtschaftsjurist, verfügt über drei Jahrzehnte Erfahrung in Unternehmensführung, Marketing, Finanzen und Steuerrecht. Er berät bei Unternehmensgründungen, internationaler Steueroptimierung sowie der Relokation von Individuen und Unternehmen ins Ausland. Als ausgewiesener Experte der Edelmetallmärkte bietet er wertvolle Beratung und Unterstützung. Dr. Kunze hat zahlreiche Studien und Artikel veröffentlicht und wurde für seine Beiträge in Forschung und Lehre ausgezeichnet. Er spricht Deutsch, Englisch, Polnisch und Russisch.
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