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Goldpreis-News: 2.619 USD – Jahresabschluss mit stabilen Märkten und geopolitischen Dynamiken

Dr. Mathias Kunze

Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht


3 min.
Veröffentlicht am: 31.12.2024 | 19:57 OEZ
Aktualisiert am: 01.01.2025 | 18:33 OEZ

Aktueller Goldpreis am 31.12.2024

Goldpreis aktuell und wichtige Marktentwicklungen vom 31.12.2024 im Live-Ticker

Quelle: ChatGPT (OpenAI)

Goldpreis bei 2.619 USD – Stabilität zum Jahresausklang

Am letzten Handelstag des Jahres notiert der Goldpreis bei 2.619 USD je Feinunze und zeigt damit eine Stabilisierung nach den leichten Verlusten der Vorwoche. Das Edelmetall bleibt weiterhin ein stabiler Anker für Investoren, welche sich gegen geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten absichern wollen.

Die Marktstimmung bleibt jedoch gedämpft: Laut dem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC hat sich die Stimmung unter großen Terminspekulanten zum zweiten Mal in Folge eingetrübt. Die Netto-Long-Positionen sanken um 5,5% auf den niedrigsten Stand seit fünf Wochen. Kleinspekulanten hingegen zeigten sich optimistischer und erhöhten ihre Netto-Long-Positionen um 10,8%.

Trotz der Unsicherheiten verzeichnete Gold im Jahresverlauf eine bemerkenswerte Performance mit einem Anstieg von über 2% - der höchsten Zunahme seit dem Jahre 2010. Analysten beobachten die Entwicklungen im neuen Jahr genau, da die politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen des designierten US-Präsidenten Donald Trump potenziell große Auswirkungen auf die Märkte haben könnten.

Deutschland verhängt Einreisesperren gegen georgische Amtsträger

Im Zuge der Massenproteste in Georgien hat die Bundesregierung Einreisesperren gegen neun hochrangige Vertreter des Landes verhängt. Diese Maßnahme richtet sich gegen Verantwortliche für das gewaltsame Vorgehen gegen Demonstranten und Oppositionelle, wie das Auswärtige Amt am Dienstag erklärte. Deutschland, Frankreich und Polen - die Mitglieder des sogenannten Weimarer Dreiecks - verurteilten die Gewalt in Georgien scharf und kündigten an, den visafreien Reiseverkehr für georgische Amtsträger auszusetzen. Gleichzeitig wurde die georgische Regierung aufgefordert, Menschenrechte und demokratische Grundsätze zu achten.

Die politische Krise in Georgien bleibt ein Thema von internationaler Bedeutung, welches auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der EU beeinträchtigen könnte. Analysten sehen in der Situation ein Risiko für die Stabilität der Region, welches sich indirekt auf die globalen Märkte auswirken könnte.

Sabotage in der Ostsee: Ermittlungen gegen russische Tanker-Crew

Die finnische Polizei ermittelt gegen sieben Matrosen des russischen Tankers „Eagle S“, welcher im Verdacht steht, ein Unterwasserkabel zwischen Finnland und Estland beschädigt zu haben. Der Vorfall ereignete sich am ersten Weihnachtstag, als das Kabel Estlink 2 durch den Anker des Schiffes beschädigt wurde.

Der Tanker, welcher zur so genannten russischen Schattenflotte gehört, wurde gestoppt und in finnische Gewässer eskortiert. Die Ermittler fanden am Meeresboden Schleifspuren, welche den Verdacht auf gezielte Sabotage erhärten. Experten sehen in solchen Vorfällen hybride Angriffe, welche die Infrastruktur der westlichen Länder destabilisieren sollen. Die Situation verstärkt die geopolitischen Spannungen in der Ostsee und wirft ein Licht auf die potenzielle Verwundbarkeit der kritischen Infrastruktur.

Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine vor Silvester

Russland und die Ukraine haben vor dem Jahreswechsel einen Gefangenenaustausch durchgeführt, bei dem jeweils 150 Personen freigelassen wurden. Der Austausch wurde unter Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate organisiert.

Die Ukraine erhielt nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj 189 Personen zurück, worunter sich auch Soldaten und Zivilisten aus Mariupol befanden. Russland gab bekannt, dass die freigelassenen Soldaten das neue Jahr in ihrer Heimat verbringen werden.

Dieser Austausch markiert einen symbolischen Schritt inmitten des anhaltenden Konflikts und zeigt die Bemühungen beider Seiten, humanitäre Lösungen zu finden, auch wenn der Krieg weiterhin unvermindert andauert.

Deutschland unterstützt Syrien mit 60 Millionen Euro

Deutschland hat angekündigt, Syrien nach dem Machtwechsel mit 60 Millionen Euro zu unterstützen, um den Neuanfang des Landes zu fördern. Das Geld soll in Projekte fließen, welche die Stabilisierung und den Wiederaufbau des Landes vorantreiben. Die Entscheidung wird als riskant angesehen, da die politische und wirtschaftliche Lage in Syrien weiterhin unklar ist. Dennoch möchte das deutsche Außenministerium die Chance nicht ungenutzt lassen, einen positiven Beitrag zum Wiederaufbau des Landes zu leisten.

Technische Analyse: Goldpreis testet Jahresendmarken

Der Goldpreis schließt das Jahr knapp über der Marke von 2.600 USD und zeigt eine anhaltende Stabilität. Die Unterstützung bei 2.590 USD bleibt intakt, während der nächste Widerstand bei 2.630 USD liegt.

Der Relative Strength Index (RSI) bewegt sich bei 52, was auf eine neutrale Marktlage hinweist. Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) signalisiert eine leichte Erholung. Das Handelsvolumen bleibt gering, was typisch für den Jahresausklang ist.

Analysten erwarten, dass der Goldpreis in den ersten Wochen des neuen Jahres von den geopolitischen Entwicklungen und den geldpolitischen Entscheidungen der Fed beeinflusst wird.

Marktausblick: Unsicherheiten und politische Dynamik prägen den Start ins neue Jahr

Mit dem Abschluss des Jahres richtet sich der Fokus auf das neue Jahr 2025, welches weiterhin von geopolitischen Spannungen, wirtschaftspolitischen Veränderungen und geldpolitischen Entscheidungen geprägt sein wird. Der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump sowie die Entwicklungen im Nahen Osten und in der Ukraine werden den Goldmarkt stark beeinflussen.


Dr. Mathias Kunze

Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht

Dr. Mathias Kunze, ein erfahrener Ökonom und Wirtschaftsjurist, verfügt über drei Jahrzehnte Erfahrung in Unternehmensführung, Marketing, Finanzen und Steuerrecht. Er berät bei Unternehmensgründungen, internationaler Steueroptimierung sowie der Relokation von Individuen und Unternehmen ins Ausland. Als ausgewiesener Experte der Edelmetallmärkte bietet er wertvolle Beratung und Unterstützung. Dr. Kunze hat zahlreiche Studien und Artikel veröffentlicht und wurde für seine Beiträge in Forschung und Lehre ausgezeichnet. Er spricht Deutsch, Englisch, Polnisch und Russisch.
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