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Goldpreis-News: Abwärtsbewegung, Ukraine-Krise und neue Machtverhältnisse in Syrien

Dr. Mathias Kunze

Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht


8 min.
Veröffentlicht am: 13.12.2024 | 20:33 OEZ
Aktualisiert am: 17.12.2024 | 11:26 OEZ

Aktueller Goldpreis am 13.12.2024

Goldpreis aktuell und wichtige Marktentwicklungen vom 13.12.2024 im Live-Ticker

Quelle: ChatGPT (OpenAI)

Goldpreis bei 2.648 USD – Abwärtsbewegung setzt sich fort

Der Goldpreis verzeichnet heute einen Rückgang auf 2.648 USD je Feinunze. Diese Abwärtsbewegung reflektiert die anhaltende Stärke des US-Dollars und die Zurückhaltung vieler Anleger. Während geopolitische Unsicherheiten wie die Eskalationen in der Ukraine und der Syrien-Konflikt nach wie vor eine bedeutende Rolle spielen, dominieren derzeit makroökonomische Faktoren den Markt. Analysten beobachten den Markt genau, da die geopolitischen Spannungen potenziell neue Impulse setzen könnten. Gleichzeitig belasten die Erwartungen an eine mögliche Straffung der Geldpolitik und die wachsende Nachfrage nach US-Staatsanleihen den Goldpreis.

Hochverrat in Kiew: 14 Jahre Haft für Zusammenarbeit mit Russland

Ein ukrainisches Gericht hat eine Frau aus Kiew zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt. Ihr wurde vorgeworfen, durch einen Brief an den russischen Geheimdienst aktiv den Angriff auf die Ukraine unterstützt zu haben. Der Brief wurde im Februar 2022 von Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensia zitiert, um die Invasion zu rechtfertigen. Die Verurteilte in ihrer Eigenschaft als Leiterin einer Menschenrechtsorganisation behauptete in ihrem Schreiben, das ukrainische Volk unterstütze die russische „Spezialoperation“. Die Staatsanwaltschaft betonte, dass der Brief falsche Informationen enthielt und Teil einer Desinformationskampagne war, die den russischen Angriff legitimieren sollte.

Russische Angriffe drosseln ukrainische Atomkraftwerke

Nach einem massiven Luftangriff Russlands auf das Energiesystem der Ukraine mussten erneut mehrere ukrainische Atomkraftwerke ihre Leistung drosseln. Laut der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) sind fünf von neun Reaktoren betroffen. Die Angriffe mit über 90 Raketen und fast 200 Drohnen beschädigten keine Reaktoren direkt, führten jedoch zu Spannungsschwankungen und Treffern auf Leitungen und Umspannwerke. Betroffen sind die Kraftwerke in Riwne, in Chmelnyzkyj und in der Südukraine, die unter ukrainischer Kontrolle stehen. Die Belastung des Energiesystems verschärft die Herausforderungen für die Ukraine inmitten des Winters, da das Stromnetz zunehmend instabil wird.

Ukraine sieht sich nicht bereit für Verhandlungen mit Russland

Der Stabschef des ukrainischen Präsidenten, Andriy Yermak, hat deutlich gemacht, dass Kiew aktuell keine Verhandlungen mit Russland führen kann. Nach seinen Worten fehlen der Ukraine die notwendigen Mittel und Garantien, um in einen Dialog einzutreten. Insbesondere der Mangel an modernen Waffen und Ausrüstung stellt ein großes Hindernis dar. Darüber hinaus fordert die Ukraine klare Sicherheitsgarantien, die einen erneuten Angriff Russlands in Zukunft verhindern.

Ein weiteres zentrales Anliegen Kiews ist die Aufnahme in die NATO. Ohne diesen Schritt sieht die ukrainische Regierung ihre langfristige Sicherheit gefährdet. Russland lehnt jedoch einen Beitritt der Ukraine zur NATO entschieden ab. Präsident Wladimir Putin hat zudem betont, dass Kiew die Annexion von vier ukrainischen Regionen durch den Kreml anerkennen müsse.

Die Forderungen Russlands und die Unnachgiebigkeit der Ukraine zeigen, wie tief der Konflikt verwurzelt ist. Solange diese grundlegenden Differenzen bestehen, scheint eine diplomatische Lösung in weiter Ferne. Die geopolitischen Spannungen bleiben somit hoch, was auch die wirtschaftlichen und humanitären Herausforderungen in der Region weiter verschärft.

Kreml lobt Trumps Ablehnung von US-Waffen gegen Russland

Die russische Regierung hat die jüngste Aussage des designierten US-Präsidenten Donald Trump positiv aufgenommen. Trump hatte erklärt, dass er den Einsatz weitreichender US-Raketen gegen russisches Staatsgebiet entschieden ablehnt. Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte, dass diese Position vollständig mit den Ansichten der russischen Führung übereinstimmt. Russland habe stets davor gewarnt, dass die Lieferung und der Einsatz solcher Waffen den Konflikt eskalieren und die Chancen auf eine diplomatische Lösung minimieren könnten.

Trotz der Zustimmung zu Trumps Aussagen machte Peskow deutlich, dass die Voraussetzungen für Friedensgespräche nach wie vor nicht erfüllt seien. Moskau fordert weiterhin die Anerkennung der Annexion der vier ukrainischen Regionen sowie Garantien, dass die Ukraine nicht der NATO beitreten wird. Ohne diese Zugeständnisse sieht Russland keine Grundlage für Verhandlungen.

Experten sehen in Trumps Äußerungen eine mögliche Verschiebung der US-amerikanischen Politik gegenüber Russland. Ob dies jedoch zu einer Entspannung führt, bleibt ungewiss. Die Kluft zwischen den Positionen der beiden Länder ist nach wie vor groß. Der Ukraine-Konflikt bleibt damit ein geopolitischer Brennpunkt, der weiterhin die internationalen Beziehungen und die Stabilität in Europa prägt.

Festnahme eines Unterstützers russischer Hackergruppe in Deutschland

In Deutschland wurde ein mutmaßlicher Unterstützer der russischen Hackergruppe "KillNET" festgenommen. Der 24-jährige Verdächtige aus Schleswig-Holstein soll die Infrastruktur für Cyberangriffe bereitgestellt haben, die von der Gruppe genutzt wurden. Das hessische Landeskriminalamt teilte mit, dass dem Mann vorgeworfen wird, eine kriminelle Vereinigung im Ausland unterstützt und Computersabotage begangen zu haben.

Die Hackergruppe "KillNET" gilt als Unterstützer Russlands und ist seit zwei Jahren für zahlreiche Cyberangriffe verantwortlich. Ziel der Gruppe sind unter anderem NATO-Staaten und kritische Infrastrukturen. Die Angriffe umfassen Datendiebstahl, Cybersabotage und Überlastungsangriffe auf Server. Nach Angaben der Ermittler soll der Verdächtige durch die Bereitstellung der technischen Infrastruktur die Angriffe erst ermöglicht haben.

Die Festnahme wird als bedeutender Erfolg im Kampf gegen Cyberkriminalität gewertet. Sie unterstreicht die Herausforderungen, die von staatlich unterstützter Hackeraktivität ausgehen. Mit der zunehmenden Verlagerung von Konflikten in den digitalen Raum wird die Bekämpfung solcher Gruppen zu einer zentralen Aufgabe für Sicherheitsbehörden weltweit.

US-Regierung bewilligt weiteres Militärhilfspaket für die Ukraine

Die scheidende US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat ein weiteres umfangreiches Militärhilfspaket für die Ukraine freigegeben. Laut Angaben des US-Außenministeriums beläuft sich das Paket auf 500 Millionen US-Dollar und umfasst unter anderem Munition für Himars-Präzisionsraketenwerfer, Artilleriemunition, Drohnen, gepanzerte Fahrzeuge sowie Ausrüstung zum Schutz vor chemischen, radiologischen und nuklearen Angriffen.

Außenminister Antony Blinken erklärte, dass die Hilfslieferung aus den Beständen des US-Militärs erfolgen werde. Dieses neue Paket ist eine Ergänzung zu einem erst kürzlich angekündigten Hilfspaket im Wert von 988 Millionen US-Dollar. Mit diesen Maßnahmen sollen die Verteidigungskapazitäten der Ukraine gegen die andauernde russische Aggression weiter gestärkt werden.

Die militärische Unterstützung der Ukraine bleibt ein zentraler Bestandteil der US-amerikanischen Außenpolitik. Trotz des bevorstehenden Machtwechsels im Weißen Haus unterstreicht dieses Hilfspaket die Entschlossenheit der scheidenden Regierung, die Ukraine weiterhin aktiv zu unterstützen. Experten erwarten jedoch, dass der designierte Präsident Donald Trump möglicherweise eine andere Herangehensweise an den Konflikt verfolgen könnte.

Russland bereitet den Rückzug aus Syrien vor

Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad plant Russland offenbar den Abzug seiner Truppen aus Syrien. Berichten zufolge werden die Militärbasen in Latakia und Tartus, die als wichtige strategische Außenposten Russlands gelten, vollständig geräumt. Diese Basen dienten bisher nicht nur zur Sicherung russischer Interessen in Syrien, sondern auch als logistische Drehscheiben für Einsätze in Afrika.

Sicherheitsanalysen legen nahe, dass die neuen Machthaber in Syrien Russland zwar Sicherheitsgarantien gegeben haben, diese jedoch nur den vollständigen Rückzug der russischen Truppen umfassen. Der Machtwechsel in Damaskus markiert damit nicht nur das Ende der Assad-Herrschaft, sondern auch einen Rückgang des russischen Einflusses im Nahen Osten.

Der Rückzug Russlands wird von Experten als Versuch gewertet, sich auf andere geopolitische Herausforderungen zu konzentrieren. Gleichzeitig bleibt unklar, wie die verbleibenden Machtstrukturen in Syrien die regionale Stabilität beeinflussen werden. Beobachter gehen davon aus, dass andere Akteure wie die Türkei und Iran nun versuchen könnten, das entstehende Machtvakuum zu füllen.

UNO fordert Freilassung von Gefangenen und Gerechtigkeit in Syrien

Die Vereinten Nationen drängen auf die sofortige Freilassung der zahlreichen Gefangenen, die weiterhin in syrischen Haftanstalten festgehalten werden. Laut Geir Pedersen, dem UNO-Syrien-Beauftragten, zeigen Berichte von Insassen über die Zustände in Gefängnissen unter dem Assad-Regime die "unvorstellbare Barbarei", der viele Syrer ausgesetzt waren. Trotz der Befreiung einiger Gefangener nach dem Sturz des Regimes bleiben weiterhin unzählige Männer, Frauen und Kinder willkürlich inhaftiert.

Die UNO-Untersuchungskommission hat in den vergangenen Jahren umfangreiche Beweise für Verbrechen gesammelt und geheime Listen mit rund 4.000 mutmaßlichen Verantwortlichen erstellt. Diese sollen vor Gericht gestellt werden, um die Verbrechen der Assad-Ära aufzuarbeiten und den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

Die Forderung nach einer umfassenden Untersuchung der Haftbedingungen sowie der juristischen Verfolgung der Täter wird von vielen Menschenrechtsorganisationen unterstützt. Beobachter sehen darin einen wichtigen Schritt für den Übergang Syriens zu einem Rechtsstaat, der nach Jahrzehnten der Unterdrückung Stabilität und Gerechtigkeit schaffen soll.

Israel zerstört syrische Luftabwehr und sichert Waffenbestände

Die israelischen Streitkräfte haben in den vergangenen Tagen massive Angriffe auf syrische Militärziele durchgeführt und dabei mehr als 90 Prozent der bekannten syrischen Boden-Luft-Raketen zerstört. Diese Raketen waren ein zentraler Bestandteil der syrischen Luftverteidigung, die als eine der stärksten im Nahen Osten galt. Zusätzlich wurden strategische Waffen, darunter Boden-Boden-Raketen und Drohnen, schwer beschädigt.

Laut der israelischen Armee dienten die Angriffe dazu, zu verhindern, dass diese Waffensysteme in die Hände der in Syrien siegreichen islamistischen Kämpfer fallen. Israels Verteidigungsstrategie zielt darauf ab, die Sicherheit im eigenen Land zu gewährleisten und potenzielle Bedrohungen an der Grenze zu eliminieren.

Die Angriffe stoßen jedoch international auf Kritik. Die Vereinten Nationen und andere Organisationen werfen Israel vor, durch diese Operationen das Völkerrecht zu verletzen. Trotz der Kritik betonte die israelische Regierung, dass die Angriffe notwendig seien, um die regionale Stabilität zu wahren und den Transfer von Waffen an Extremistengruppen zu verhindern.

Macron setzt auf François Bayrou als neuen Premierminister

Nach dem Rücktritt von Michel Barnier hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron François Bayrou zum neuen Premierminister ernannt. Der 73-jährige Politiker gilt als ein langjähriger Vertrauter Macrons und steht vor der Herausforderung, die politische Krise und wirtschaftliche Schieflage in Frankreich zu bewältigen. Bayrou, Vorsitzender der Demokratischen Bewegung (MoDem), ist ein erfahrener Politiker und gilt als Vertreter der politischen Mitte.

In seiner Antrittsrede machte Bayrou deutlich, dass die Lage des Landes äußerst angespannt sei. Neben den drängenden Haushaltsproblemen, die zum Sturz seines Vorgängers führten, sieht er auch die Bewältigung der Klimakrise als zentrale Aufgabe. „Wir stehen vor einem Himalaya an Herausforderungen“, erklärte der neue Premierminister.

Bayrou hat jedoch keinen leichten Start. Bereits jetzt drohen die Opposition und Teile der Linkspartei mit einem Misstrauensvotum. Kritiker werfen ihm vor, die Politik Macrons fortzuführen, ohne echte Veränderungen anzustreben. Die politische Landschaft Frankreichs bleibt angespannt, da weder Macron noch Bayrou derzeit eine stabile Mehrheit in der Nationalversammlung haben.

Erneuter Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israel

Israel ist erneut Ziel von Raketenangriffen aus dem Gazastreifen geworden. Nach Angaben der israelischen Armee wurden zwei Raketen auf Ortschaften nahe der Grenze zum Gazastreifen abgefeuert. Die Sirenen des Luftalarms heulten und Anwohner suchten Schutz in Bunkern. Beide Projektile konnten durch das Abwehrsystem abgefangen werden, berichtete das Militär. Über mögliche Schäden oder Verletzte durch herabfallende Trümmerteile gibt es bislang keine Informationen. Raketenangriffe aus dem Gazastreifen sind in den letzten Monaten seltener geworden. Dennoch bleibt die Lage angespannt, da der Konflikt zwischen Israel und militanten Gruppen in Gaza immer wieder aufflammt. Die israelische Regierung sieht in diesen Angriffen eine anhaltende Bedrohung für die Sicherheit ihrer Bevölkerung und kündigte an, weiterhin entschlossen gegen solche Attacken vorzugehen.

G7-Staaten bekräftigen Unterstützung für Waffenstillstand im Gazastreifen

Die Gruppe der sieben führenden Industrienationen (G7) hat in einer gemeinsamen Erklärung ihre Unterstützung für einen Waffenstillstand im Gazastreifen erneuert. Die Erklärung, die von der amtierenden G7-Vorsitzenden und italienischen Premierministerin Giorgia Meloni veröffentlicht wurde, hebt die Bedeutung einer Stabilisierung der Lage im Gazastreifen hervor.

Die G7 betonen, dass der Waffenstillstand ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden sei. Er soll die Freilassung aller israelischen Geiseln sowie eine verstärkte humanitäre Hilfe für die betroffene Zivilbevölkerung im Gazastreifen ermöglichen. Langfristig setzen sich die G7 für eine Zweistaatenlösung ein, die Israelis und Palästinensern gleichberechtigte Rechte und Sicherheit garantieren soll.

Die G7-Staaten rufen die Konfliktparteien dazu auf, die aktuellen Bemühungen zu unterstützen und weitere Gewalt zu vermeiden. Die Erklärung unterstreicht die Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft, den Frieden in der Region zu fördern und eine nachhaltige Lösung für den langjährigen Konflikt zu finden.

Blinkens unangekündigter Stopp im Irak zur Syrien-Beratung

US-Außenminister Antony Blinken hat während seiner Nahost-Reise einen unerwarteten Zwischenstopp im Irak eingelegt, um die Lage in Syrien zu besprechen. Bei einem Treffen mit dem irakischen Ministerpräsidenten Mohammed al-Sudani in Bagdad bekräftigte Blinken das Engagement der USA für die strategische Partnerschaft mit dem Irak und die Unterstützung für eine friedliche Lösung der Krise in Syrien.

Al-Sudani betonte die Bereitschaft des Iraks, den Wiederaufbau Syriens zu unterstützen und rief dazu auf, jegliche Angriffe auf syrisches Territorium einzustellen. Damit spielte er auch auf die jüngsten israelischen Luftangriffe an. Blinken betonte seinerseits, dass die USA eine inklusive Übergangsregierung in Syrien fördern möchten, die alle Bevölkerungsgruppen einbezieht und langfristige Stabilität gewährleistet.

Blinkens Reise ist bereits seine zwölfte in die Region seit Beginn des Konflikts im Gazastreifen. Der Sturz von Baschar al-Assad und die aktuelle Machtverteilung in Syrien stehen dabei im Mittelpunkt der Gespräche. Sein Ziel bleibt darin bestehen, die Sicherheit und Stabilität in der Region zu fördern und die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für den Wiederaufbau Syriens zu mobilisieren.

Technische Analyse: Goldpreis in einer Konsolidierungsphase

Der Goldpreis notiert heute bei 2.648 USD je Feinunze und zeigt weiterhin Anzeichen einer Konsolidierungsphase. Nach der jüngsten Abwärtsbewegung liegt der Kurs an einer kritischen Unterstützungsmarke. Technische Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI) deuten darauf hin, dass der Markt überverkauft ist und sich möglicherweise eine kurzfristige Erholungsbewegung anbahnen könnte. Der RSI bewegt sich aktuell knapp über der 30er-Marke, einem typischen Signal für eine bevorstehende Korrektur nach oben.

Widerstandsniveaus befinden sich bei 2.670 und 2.690 USD, während die nächste wichtige Unterstützung bei 2.630 USD liegt. Sollte der Kurs unter dieses Niveau fallen, könnte eine Abwärtsbewegung in Richtung 2.600 USD eingeleitet werden. Auf der anderen Seite könnte ein Anstieg über die Widerstandsmarke bei 2.670 USD den Weg für eine Bewegung in Richtung 2.700 USD ebnen.

Die Volatilität bleibt niedrig, was auf eine abwartende Haltung der Marktteilnehmer hinweist. Geopolitische Ereignisse wie die Entwicklungen in Syrien und der Ukraine könnten jedoch kurzfristig für größere Bewegungen sorgen. Anleger sollten sowohl die fundamentalen Treiber als auch die technischen Indikatoren im Auge behalten, um potenzielle Einstiegs- oder Ausstiegsmöglichkeiten nicht zu verpassen.

Marktausblick: Unsicherheiten und Wirtschaftsdaten beeinflussen den Goldmarkt

Der Goldpreis bleibt vorerst in einer Konsolidierungsphase, doch mehrere Faktoren könnten in den kommenden Tagen für Bewegung sorgen. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere die Entwicklungen in Syrien und die anhaltenden Konflikte in der Ukraine, erhöhen die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold. Gleichzeitig dämpfen die robuste Entwicklung des US-Dollars und die Unsicherheit über die zukünftige US-Politik unter dem designierten Präsidenten Donald Trump das Aufwärtspotenzial.

Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus könnte mittelfristig zu einer Neuausrichtung der amerikanischen Außen- und Wirtschaftspolitik führen, was sich auf die globalen Finanzmärkte auswirken wird. Analysten erwarten, dass Trumps angekündigte Maßnahmen wie die Erhöhung der Staatsschulden und mögliche Änderungen bei den Zinssätzen sowohl Inflation als auch Goldpreise beeinflussen könnten.

Auf der wirtschaftlichen Seite könnten die kommenden Inflations- und Arbeitsmarktdaten wichtige Hinweise für die Märkte zur Verfügung stellen. Sollte die Inflation weiterhin hoch bleiben, könnten Anleger verstärkt auf Gold setzen, um sich gegen Kaufkraftverluste abzusichern. Gleichzeitig könnten weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank den Goldpreis belasten.

Der Ausblick bleibt volatil - mit Chancen und Risiken für Anleger. Der Fokus sollte auf den Entwicklungen im Nahen Osten, neuen Wirtschaftsdaten und den politischen Veränderungen in den USA liegen. Die nächsten Tage könnten entscheidend sein, ob Gold seine Konsolidierungsphase beendet und einen klaren Trend zeigt.


Dr. Mathias Kunze

Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht

Dr. Mathias Kunze, ein erfahrener Ökonom und Wirtschaftsjurist, verfügt über drei Jahrzehnte Erfahrung in Unternehmensführung, Marketing, Finanzen und Steuerrecht. Er berät bei Unternehmensgründungen, internationaler Steueroptimierung sowie der Relokation von Individuen und Unternehmen ins Ausland. Als ausgewiesener Experte der Edelmetallmärkte bietet er wertvolle Beratung und Unterstützung. Dr. Kunze hat zahlreiche Studien und Artikel veröffentlicht und wurde für seine Beiträge in Forschung und Lehre ausgezeichnet. Er spricht Deutsch, Englisch, Polnisch und Russisch.
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