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Goldpreis-News: Deutlicher Rückgang auf 2.586 USD – Märkte unter Druck

Dr. Mathias Kunze

Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht


3 min.
Veröffentlicht am: 18.12.2024 | 19:21 OEZ
Aktualisiert am: 28.12.2024 | 11:12 OEZ

Aktueller Goldpreis am 18.12.2024

Goldpreis aktuell und wichtige Marktentwicklungen vom 18.12.2024 im Live-Ticker

Quelle: ChatGPT (OpenAI)

Goldpreis bei 2.586 USD – Deutlicher Rückgang trotz geopolitischer Spannungen

Der Goldpreis verzeichnet heute einen Rückgang auf 2.586 USD je Feinunze, nachdem er am Vortag noch bei 2.646 USD notierte. Diese Abwärtsbewegung reflektiert eine Kombination aus makroökonomischen Faktoren und einer wachsenden Risikoaversion unter den Anlegern. Trotz anhaltender geopolitischer Spannungen wie der Ermordung des russischen Generals Igor Kirillow und politischer Unsicherheiten in den USA bleibt die Nachfrage nach Gold als sicheres Investment begrenzt.

Gericht bestätigt Verurteilung von Donald Trump

Im Schweigegeld-Prozess gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump hat der zuständige Richter einen Antrag auf Aufhebung seiner Verurteilung abgelehnt. Trump war im Mai 2024 wegen gefälschter Geschäftsunterlagen im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen schuldig gesprochen worden. Das Urteil bleibt bestehen, da die vom Obersten Gerichtshof gewährte Immunität für Präsidenten in diesem Fall nicht greift. Trump wird dennoch am 20. Januar 2025 seine zweite Amtszeit als US-Präsident antreten.

Wahlkampf in Deutschland nimmt Fahrt auf

Nach der verlorenen Vertrauensfrage von Olaf Scholz startet offiziell der Bundestagswahlkampf. CDU/CSU, SPD und Grüne präsentieren heute ihre Wahlprogramme für die Neuwahlen am 23. Februar 2025. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Auflösung des Bundestages signalisiert, womit der Weg für vorgezogene Neuwahlen frei ist. Die politischen Debatten konzentrieren sich auf Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Klimapolitik.

Assad erklärt Flucht aus Syrien auf Telegram

Eine mutmaßliche Erklärung des gestürzten syrischen Machthabers Baschar al-Assad sorgt für Aufmerksamkeit. In einer Nachricht auf Telegram behauptet Assad, er habe Syrien nur auf Druck Russlands verlassen. Demnach verließ er das Land nach Drohnenangriffen auf den russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim. Assad bezeichnet die neuen Machthaber in Syrien als „terroristisch“ und kritisierte das Ende der Assad-Herrschaft.

Ukraine bekennt sich zu Anschlag auf russischen General

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat die Tötung des russischen Generals Igor Kirillow als gezielte Operation bestätigt. Kirillow, der für den Einsatz chemischer Waffen verantwortlich gewesen sein soll, wurde durch eine in einem E-Scooter versteckte Bombe getötet. Russland stuft den Anschlag als Terrorakt ein, während die Ukraine die Operation als gerechtfertigten Akt im Rahmen des Konflikts bezeichnet.

Technische Analyse: Goldpreis bei 2.586 USD – Schwäche setzt sich fort

Der Goldpreis verzeichnet am heutigen Handelstag einen deutlichen Rückgang auf 2.586 USD je Feinunze, nachdem er am Vortag noch bei 2.646 USD notierte. Die Abwärtsbewegung reflektiert die anhaltenden Unsicherheiten an den globalen Märkten - gepaart mit Kapitalabflüssen in andere Anlageklassen.

Aus technischer Sicht befindet sich der Goldpreis in einer entscheidenden Phase. Die Unterstützung bei 2.580 USD wird aktuell getestet. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte den Kurs weiter in Richtung 2.550 USD treiben, was die Schwäche im Markt unterstreichen würde. Auf der Oberseite bildet die Zone um 2.620 USD den nächsten Widerstand. Erst ein nachhaltiger Anstieg über diese Marke könnte eine Erholung einleiten.

Die technischen Indikatoren zeigen gemischte Signale: Der Relative Strength Index (RSI) notiert bei 48 und signalisiert eine neutrale bis leicht überverkaufte Marktlage. Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) bleibt unter der Nulllinie, was auf eine anhaltende Abwärtsdynamik hindeutet. Das Handelsvolumen bleibt auf einem durchschnittlichen Niveau, was auf eine abwartende Haltung der Anleger schließen lässt.

Die kurzfristige Marktentwicklung wird stark von den geopolitischen Spannungen und der weiteren Stärke des US-Dollars beeinflusst. Anleger sollten die Marke von 2.580 USD genau im Blick behalten, da ein Bruch dieses Levels neue Abwärtsrisiken eröffnen könnte.

Marktausblick: Geopolitische Spannungen und Marktverlagerungen prägen die Entwicklung

Der Goldpreis bleibt mit 2.586 USD je Feinunze unter Druck, während geopolitische Spannungen und Kapitalabflüsse in alternative Anlageklassen die Marktstimmung prägen. Die Ermordung des russischen Generals Igor Kirillow in Moskau hat die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine weiter verschärft. Die Eskalation könnte die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold in den kommenden Tagen wieder erhöhen.

Die politische Unsicherheit in den USA bleibt ein bedeutender Faktor für die Märkte, was durch den anhaltenden Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump noch verstärkt wird. Trumps bevorstehender Amtsantritt am 20. Januar 2025 könnte die geopolitischen Dynamiken und die Risikowahrnehmung der Anleger stark beeinflussen. Anleger halten sich daher vorerst zurück, was den Goldpreis zusätzlich belastet.

Auf der anderen Seite nimmt die Stärke des US-Dollars weiterhin einen entscheidenden Stellenwert sein. Der robuste Arbeitsmarkt und die relative Stabilität der US-Wirtschaft unterstützen den Dollar, was das Edelmetall für internationale Käufer verteuert. Gleichzeitig bleiben die Kapitalflüsse in renditestärkere Anlageklassen wie Technologieaktien oder Kryptowährungen ein Hindernis für eine nachhaltige Erholung des Goldpreises.

Kurzfristig bleibt der Goldmarkt in einer fragilen Lage. Ein nachhaltiger Durchbruch unter die Marke von 2.580 USD könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen, während eine Erholung über 2.620 USD ein positives Signal für die Märkte senden würde. Mittel- bis langfristig bleibt Gold angesichts der Unsicherheiten in der geopolitischen und wirtschaftlichen Landschaft jedoch ein zentraler Bestandteil von Portfolios zur Absicherung gegen Risiken.


Dr. Mathias Kunze

Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht

Dr. Mathias Kunze, ein erfahrener Ökonom und Wirtschaftsjurist, verfügt über drei Jahrzehnte Erfahrung in Unternehmensführung, Marketing, Finanzen und Steuerrecht. Er berät bei Unternehmensgründungen, internationaler Steueroptimierung sowie der Relokation von Individuen und Unternehmen ins Ausland. Als ausgewiesener Experte der Edelmetallmärkte bietet er wertvolle Beratung und Unterstützung. Dr. Kunze hat zahlreiche Studien und Artikel veröffentlicht und wurde für seine Beiträge in Forschung und Lehre ausgezeichnet. Er spricht Deutsch, Englisch, Polnisch und Russisch.
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