Inhaltsverzeichnis
Goldpreis-News: Goldpreis bei 2.985 USD – Zinsspekulation und Handelskonflikt treiben den Markt
Dr. Mathias Kunze
Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht
3 min.
Veröffentlicht am: 14.03.2025 | 12:55 OEZ

Goldpreis aktuell und wichtige Marktentwicklungen vom 14.03.2025 im Live-Ticker
Quelle: ChatGPT (OpenAI)
Key-Facts
✅ Goldpreis aktuell:
📈 Stabil auf hohem Niveau bei etwa 2.985 USD pro Unze – gestern bei 2.940 USD geschlossen (+1,5%).
✅ Wichtige Ereignisse heute:
📌 Schwache US-Erzeugerpreise: Februar-PPI unverändert, verstärkt Zinssenkungserwartungen.
📌 US-Dollar weiter unter Druck: Trotz leichter Erholung nahe Viermonatstief, stützt internationale Goldnachfrage.
📌 Sinkende Anleiherenditen: Rendite 10-jähriger US-Treasuries rückläufig bei aktuell 4,22% – erhöht Attraktivität von Gold.
📌 Handelskonflikt USA/EU eskaliert: EU verhängt neue Gegenzölle auf US-Produkte; USA droht mit massiven Gegenzöllen.
📌 Geopolitische Spannungen: Waffenstillstand zwischen Russland und Ukraine noch nicht fix – fragile Lage stützt Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen.
✅ Technische Analyse:
📊 Entscheidender Widerstand bei psychologisch wichtiger 3.000 USD-Marke, nächste Unterstützung bei 2.940 USD. Aufwärtstrend weiterhin klar intakt.
Aktuelle Lage: Goldpreis nahe Rekordhoch
Der Goldpreis bewegt sich am Morgen des 14. März 2025 auf hohem Niveau stabil bei etwa 2.985 USD pro Feinunze, nachdem er am Vortag kräftig um rund 1,5% zugelegt hatte. Der Markt bleibt von anhaltender Unsicherheit geprägt. Gleichzeitig wirken aktuelle Inflationsdaten aus den USA unterstützend. Der bisherige Rekordstand von knapp unter 3.000 USD rückt erneut in den Fokus der Anleger.
Schwache US-Inflation befeuert Gold
Gestern veröffentlichten US-Daten zeigten, dass die Erzeugerpreise im Februar überraschend stagnieren. Analysten hatten einen Anstieg erwartet. Die schwachen Zahlen nähren die Spekulationen, dass die US-Notenbank Federal Reserve in der kommenden Sitzung ihre Zinspolitik noch lockerer gestalten könnte, was dem Goldpreis erheblichen Rückenwind verleiht. Anleger positionieren sich daher zunehmend mit Gold als sichere Anlage, da die Wahrscheinlichkeit sinkender Zinsen den US-Dollar schwächt und das Edelmetall attraktiver macht.
Handelsstreit zwischen USA und EU eskaliert weiter
Die EU verhängte gestern neue Gegenzölle von 50% auf amerikanischen Whiskey als Antwort auf US-Zölle für Stahl- und Aluminiumimporte. Präsident Trump reagierte prompt mit Drohungen über massive Gegenzölle von bis zu 200% auf europäische Weine und Spirituosen. Die anhaltende Eskalation belastet die Weltwirtschaft und treibt Anleger weiter in den sicheren Hafen Gold.
US-Dollar bleibt angeschlagen – Gold profitiert
Der US-Dollar-Index notiert weiterhin nahe seinem jüngsten Viermonatstief. Trotz leichter Erholung bleibt der Greenback unter Druck. Die Dollar-Schwäche macht Goldkäufe für Anleger außerhalb des US-Raums attraktiver und unterstützt somit die Goldnachfrage.
Geopolitische Lage fragil trotz Hoffnungen auf Waffenstillstand
Die geopolitische Situation zeigt sich weiterhin angespannt - insbesondere im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Präsident Putin äußerte prinzipielle Bereitschaft zu einem von den USA vorgeschlagenen Waffenstillstand, stellte aber Bedingungen. Solange keine definitive Einigung erfolgt, bleibt die Lage fragil. Diese Unsicherheit stützt weiterhin die Nachfrage nach Gold als sicheres Investment.
Technischer Ausblick: Fokus auf 3.000-USD-Marke
Charttechnisch bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend beim Goldpreis klar intakt. Der Markt zeigt sich derzeit stabil nahe dem Allzeithoch. Die psychologisch wichtige Marke von 3.000 USD könnte kurzfristig erneut getestet werden. Gelingt ein nachhaltiger Durchbruch über diese Marke, wäre weiteres deutliches Kaufmomentum möglich. Unterstützungen liegen bei 2.930 USD sowie tiefer bei 2.900 USD.
Kurzfristiger Marktausblick
Die Marktentwicklung wird kurzfristig insbesondere durch die weitere Eskalation im Handelsstreit, geopolitische Nachrichten sowie die Zinserwartungen an die US-Notenbank beeinflusst. Überraschende politische Entscheidungen oder weitere schwache US-Konjunkturdaten könnten den Goldpreis kurzfristig auf neue Rekordstände treiben. Anleger sollten heute besonders auf die Nachrichtenlage aus den USA und Europa achten.
Dr. Mathias Kunze
Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht
Blog

Allzeithoch: Goldpreis durchbricht erstmals 3.000 USD

Gold in der Industrie: Eine detaillierte Analyse seiner Interaktionen mit Halogenen und in Cyanidlösungen
