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Goldpreis-News: Weiteres Rekordhoch – Goldpreis übersteigt 3.045 USD
Dr. Mathias Kunze
Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht
3 min.
Veröffentlicht am: 19.03.2025 | 20:11 UTC
Aktualisiert am:
20.03.2025 | 09:37 UTC

Goldpreis aktuell und wichtige Marktentwicklungen vom 19.03.2025 im Live-Ticker
Quelle: ChatGPT (OpenAI)
Key-Facts
✅ Aktueller Goldpreis:
📈 Tageshoch bei 3.045 USD pro Unze – Tagesplus rund 1 % gegenüber Vortag (3.034 USD).
✅ Markttreiber:
📌 Schwacher US-Dollar: Anhaltender Rückgang des Dollar-Indexes stützt den Goldpreis.
📌 Zentralbanken: Fed hält Zinsen unverändert, signalisiert jedoch mögliche Lockerungen.
📌 Nahost-Konflikt eskaliert:Israelische Luftangriffe auf Gaza sorgen für geopolitische Unsicherheit.
📌 Handelsstreit USA-China/EU verschärft sich: Neue Strafzollandrohungen erhöhen Konjunktursorgen.
📌 Ukraine-Konflikt weiter ungelöst: Keine Durchbrüche nach Treffen Trump-Putin, Unsicherheiten bleiben.
✅ Technische Analyse:
📊 Unterstützungen bei 3.000 USD, darunter bei 2.980 und 2.956 USD. Widerstand bei 3.045–3.075 USD.
Aktuelle Preisentwicklung: Neuer Rekordstand bei über 3.045 USD
Am Morgen des 19. März erreichte Gold erneut einen historischen Höchststand und überschritt zeitweise die Marke von 3.045 USD pro Feinunze. Dies entspricht einem Tagesanstieg von etwa 1%. Die Marktteilnehmer bleiben trotz kurzer Gewinnmitnahmen zuversichtlich gestimmt. Investoren sehen Gold weiterhin als essenziellen Schutz vor globaler Unsicherheit.
US-Dollar und Zinspolitik der Fed unterstützen den Goldpreis
Der US-Dollar verlor weiter an Wert und erreichte neue Mehrmonatstiefs, was den Goldpreis zusätzlich stützte. Im Fokus stand heute besonders die Sitzung der US-Notenbank Fed. Wie erwartet, ließ die Fed den Leitzins unverändert bei 4,5%. Fed-Chef Jerome Powell äußerte sich jedoch vorsichtig hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung und deutete mögliche zukünftige Zinssenkungen an. Diese zurückhaltende geldpolitische Positionierung verstärkte die Attraktivität von Gold als sichere Anlage.
Nahost-Konflikt erreicht neuen Höhepunkt
Im Nahen Osten eskalierte die Lage erneut deutlich. Israelische Streitkräfte führten umfassende Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen durch, bei denen über 300 Menschen ums Leben kamen. Der zuvor geltende Waffenstillstand wurde damit endgültig beendet. Die Furcht vor einer weiteren Ausbreitung des Konflikts und möglichen Auswirkungen auf die globale Stabilität sorgte ebenso für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Gold.
Handelsstreit zwischen USA, China und EU verschärft Konjunktursorgen
Die internationale Handelspolitik bleibt ein großer Unsicherheitsfaktor. US-Präsident Trump verschärfte heute den Ton erneut und kündigte weitere umfassende Strafzölle an, die Anfang April 2025 in Kraft treten sollen. Diese Maßnahmen erhöhen die Befürchtung eines eskalierenden Handelskrieges und weiterer globaler konjunktureller Einbrüche. Anleger reagierten mit zunehmender Zurückhaltung bei Aktien und wendeten sich verstärkt Gold zu.
Ukraine-Konflikt: Keine Entspannung in Sicht
Das kürzliche Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin führte zu keinen wesentlichen Fortschritten im Ukraine-Konflikt. Die Unsicherheit in der Region hält an und trägt dazu bei, dass Gold weiterhin als sicheres Investment gefragt bleibt.
Technische Analyse: Widerstände und Unterstützungen im Fokus
Charttechnisch befindet sich Gold weiterhin in einem starken Aufwärtstrend. Die erste wichtige Unterstützung liegt bei der kürzlich überwundenen psychologischen Marke von 3.000 USD. Darunter finden sich weitere Unterstützungen bei etwa 2.980 USD und schließlich bei 2.956 USD, was einen entscheidenden Punkt im Aufwärtstrend darstellt. Nach oben bildet die Zone um 3.045 bis 3.075 USD den nächsten markanten Widerstandsbereich. Bei einem Durchbruch könnten in kurzer Zeit weitere Anstiege bis 3.100 USD und darüber hinaus folgen.
Kurzfristiger Ausblick: Fokus auf geopolitische Lage und Zentralbanken
In den kommenden Tagen werden sich die Anleger besonders auf weitere geopolitische Entwicklungen - insbesondere im Nahen Osten sowie im Handelskonfliktszenario zwischen den USA, China und der EU - fokussieren. Gleichzeitig bleiben geldpolitische Signale der Fed und anderer Zentralbanken für die Preisentwicklung von Gold ausschlaggebend. Bleibt die Unsicherheit auf den globalen Märkten hoch, dürfte der Goldpreis weiterhin gut unterstützt bleiben und möglicherweise bald neue Rekordstände erreichen.
Dr. Mathias Kunze
Berater im Wirtschafts- und Steuerrecht
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